AllgStuPO 2014
Zur tatsächlichen Interpretation einzelner Prüfungsformen besteht noch kein fakultätsweiter Konsens. Einige Vorgaben der neuen Ordnung wurden noch nicht restlos umgesetzt. Die Studienordnungen der Studiengänge befinden sich gerade ebensfalls in Überarbeitung.
Fragen zur AllgStuPO können auf der Diskussionsseite gestellt werden (E-Mails etc. sind natürlich auch möglich). Von Zeit zu Zeit sollen in diesem Artikel häufige oder kritische Fragen mit ihren Antworten aufgelistet werden.
Die Ordnung zur Regelung des allgemeinen Studien- und Prüfungsverfahrens (AllgStuPO) wurde im Sommersemester 2013 durch den Akademischen Senat beschlossen und nach Kontrolle durch den Berliner Senat am 15.01.2014 im Amtlichen Mitteilungsblatt der TU Berlin veröffenlicht. Danach tritt die Ordnung zum Sommersemester 2014 in Kraft; sie ersetzt die
- Ordnung zur Regelung des allgemeinen Prüfungsverfahrens in Bachelor- und Masterstudiengängen (AllgPO),
die
- Ordnung der Technischen Universität Berlin über die Rechte und Pflichten der Studentinnen und Studenten (OTU)
und die
- Satzung der Technischen Universität Berlin über das Gegenvorstellungsverfahren bei Prüfungsbewertungen.
Ordnungen, die Diplom- oder Magisterstudiengänge betreffen, sind von den Änderungen ausgenommen[1].
Einige Änderungen, die wir für wichtig halten, haben wir hier für euch aufgelistet. Die vollständige Ordnung als Lesefassung wird vom Referat Prüfungen angeboten. Die Freitagsrunde stellt jedoch auch selbst eine überarbeitete Version der AllgStuPo online. Fundstellennachweis: AMBl TU 2/2014 (1. Berichtigung) und AMBl TU 1/2014 (Veröffentlichung).
Inhaltsverzeichnis
Änderungen
Die Änderungen beziehen sich vor allem auf die vormals geltende AllgPO 2012.
Übergang
- Auch wenn die Fakultäten ein Jahr Zeit haben, um ihre Ordnungen anzupassen, gilt bei Konflikten die AllgStuPO[2].
Gegenvorstellung
- Die Gegenvorstellungssatzung ist nun Teil der AllgStuPO[3]
Portfolioprüfungen
- Die Prüfungsform Prüfungsäquivalente Studienleistungen (PS/PÄS) gibt es nicht mehr, einen ähnlichen Zweck erfüllt die neu eingeführte Portfolioprüfung[4].
- Sie wird nach einem Punktesystem bewertet[5]
- Prüfungselemente (entsprechen etwa den Studienleistungen bei PÄS) müssen innerhalb von vier Wochen bewertet werden[6].
- Prüfungselemente müssen mit Punkten bewertet werden, die Auskunft über den Grad der Erfüllung geben[5].
- Die Termine für die Zeitpunkte zum Erbringen der Prüfungselemente müssen innerhalb von vierzehn Tagen nach Beginn des Moduls in dem sie zu erbringen sind angekündigt werden. Bei mehrsemestrigen Modulen vierzehn Tage nach Beginn des Semesters in dem die Leistungen zu erbringen sind[7].
Wiederholung von Prüfungen
- Es muss eine Wiederholungsprüfung vor Beginn des folgenden Semesters angeboten werden. Hierbei kann sich die Prüfungsform ändern[8]. Sollte das Modul im regulären Semester wiederholt werden, muss es in der für dieses Semester geltenden Form wiederholt werden[9].
- Sogenannte Kulanzregelungen, gelten nur ergänzend zu den Regeln der AllgStuPO und bedürfen der Zustimmung durch die betroffenen Studierenden, sofern sie überhaupt legal sind.
Korrekturfristen
- Die Korrekturfristen haben sich bei der Prüfungsform Schriftliche Prüfung von vier Wochen auf sechs Wochen verlängert[10].
Trotz dieser Verlängerung gilt für alle Prüfungsformen immernoch der Grundsatz unverzüglich mit der Korrektur zu beginnen.
Quellen/Fundstellen
- ↑ vgl. §2 (2) Satz 1 Fußnote 1 AllgStuPO
- ↑ vgl. §2 (2) Satz 2 AllgStuPO
- ↑ vgl. §48 AllgStuPO
- ↑ vgl. §45 AllgStuPO
- ↑ 5,0 5,1 vgl. §47 (2) Satz 2 AllgStuPO
- ↑ vgl. §45 (4) Satz 1 AllgStuPO
- ↑ vgl. §39 (7) Satz 3 AllgStuPO
- ↑ vgl. §49 (1) Satz 2 und §49 (4) Satz 1 AllgStuPO
- ↑ vgl. §39 (4) AllgStuPO
- ↑ vgl. §44 (3) Satz 1 AllgStuPO