Wissenschaftliche Mitarbeiter
Wissenschaftliche Mitarbeiter, oft WMs oder auch WiMis genannt, sind meist überarbeitete und unterbezahlte Helfer der Professoren oder in Einrichtungen der Fakultät (z.B. tubIT, IRB). Sie erstellen und korrigieren die Klausuren, betreuen die Übungen und organisieren eigene Lehrveranstaltungen. In Zeiten von immer weniger Tutoren müssen sie auch Hausaufgaben korrigieren. Darüber hinaus müssen sie es meistern, ihre eigene Forschung und Doktorarbeit voranzutreiben. WMs sind in der Regel die kompetentesten Ansprechpartner, wenn man Probleme mit dem Stoff hat. Die meisten beißen nicht und es lohnt sich wirklich, ihre Sprechstunden zu besuchen, sofern sie nicht sowieso zur offenen-Tür-Faktion gehören. Einige wenige WMs haben unbefristeten Dauerstellen, diese arbeiten meist nicht auf eine Promotion hin.
Einige WiMis engagieren sich hochschul- und fakultätspolitisch im WM-Forum. Als eigene Statusgruppe entsenden die WiMis Vertreter in die wichtigen Gremien, wie den Fakultätsrat und den Akademischen Senat. Zu den Wahlen schließen sich gleichgesinnte WiMis manchmal zu größeren Gruppen zusammen, z.B. zur schon ewig existierenden Mittelbau-Initiative, die die Reformfraktion unterstützt, oder zur etwas kleineren aber lokalen Freien Liste Fakutät IV. Mittelbau heißen die WiMis übrigens, weil sie zwischen den Studenten (als Kunden oben) und den Professoren (als tragende Säulen unten) stecken (manchmal auch umgekehrt). Die Sonstigen Mitarbeiter konstituieren eine eigene Statusgruppe und bilden - nicht nur in der Mittagspause - eine eigene Statusgruppe.