Opal Syntax-Highlighting
Wenn man seine Zeit mit der Programmierung von OPAL-Programmen verbringt, möchte man natürlich auch von seinem Editor unterstützt werden.
Deshalb sammeln wir hier Links zu Syntaxfiles, mit denen man Editoren beibringen kann, OPAL-Sourcecode schön einzufärben. Wenn ihr weitere Syntaxfiles findet/erstellt, fügt sie bitte dieser Liste hinzu.
Übersicht der Editoren mit Opal-Unterstützung
Editor | Betriebssysteme | Lizenz | Homepage |
---|---|---|---|
ConTEXT | Windows | Freeware | [1] |
Emacs | Unix, Windows, MacOS | Open Source (GPL) | [2] |
EmEditor | Windows | Kommerziell, Freeware | [3] |
Gedit | Unix, MacOS | Open Source | [4] |
Kate | Unix+KDE | Open Source (GPL) | [5] |
nano | Unix, Mac OSX | Open Source (GPL) | [6] |
Opalipse | Unix (Eclipse), Windows(Eclipse) | Open Source (GPL) | [7] |
Proton/Phase5 | Windows | Freeware | [8] |
Programmer's Notepad 2 | Windows | Open Source (BSD) | [9] |
SciTE | Unix (GTK), Windows | Open Source | [10] |
TextPad | Windows | Shareware | [11] |
Vim | Unix, Windows, MacOS | Open Source | [12] |
Details
ConTEXT
Einfach die Datei opal_context.chl
in Verzeichnis Highlighters
kopieren.
Emacs
Für Emacs gibt es im OCS-Paket Dateien, die auch im Fakultätsnetz zu finden sind. Um den Opal-Modus von Emacs verfügbar zu machen, füge man folgende Zeilen in die Datei ~/.emacs ein:
(setq load-path (cons "/home/uebb/opal/ocs/lib/emacs" load-path) ) (defvar opal-novice t) (require 'opal-mode)
Den Opal-Modus startet man in Emacs mittels "M-x opal-mode [enter]". M-x bedeutet: Meta-Taste und x gleichzeitig drücken, wobei Esc gefolgt von x die selbe Wirkung hat.
EmEditor
Ein Syntaxfile für EmEditor ist auf http://www.hartwork.org/ zu finden. Auf der offiziellen Seite des Editors gibt es auch eine Kopie.
Gedit
Da gedit auf gtksourceview aufbaut, sollten auch andere Editoren die gtksourceview ab der Version 2.0 nutzen funktionieren.
Zur Installation die Datei opal.lang nach /usr/share/gtksourceview-2.0/language-specs
oder $HOME/.local/share/gtksourceview-2.0/language-specs
kopieren.
Die Datei funktioniert nur mit gtksourceview 2.0 und neuer, da das Format geändert wurde. Gedit nutzt ab Version 2.20 diese Version.
Unter Mac OSX kann die opal.lang hier eingefügt werden: /Applications/gedit.app/Contents/Resources/share/gtksourceview-2.0/language-specs
Danach einfach in gedit unter "Ansicht -> Hervorhebungsmodus -> Quelltexte -> Opal" einstellen.
Kate
Zur Installation einfach die Datei opal_kate.xml
nach ~/.kde/share/apps/katepart/syntax
kopieren. Eventuell muss das Verzeichnis zuerst angelegt werden, da es nicht automatisch vom Editor erzeugt wird.
Da KWrite und KDevelop genau wie Kate auf Katepart basieren, funktioniert die Datei dort auch.
Sollte es nicht funktionieren, kann man schauen, welches Einstellungs-Verzeichnis KDE sonst nutzt (etwa .kde3.5) oder die Datei (als root) nach /usr/share/apps/katepart/syntax
installieren. In diesem Fall wird sie aber systemweit eingestellt und gilt für alle Nutzer.
nano
Auch nano unterstützt Syntax-Highlighting, wenn man entsprechende nanorc
-Datei installiert. Die Datei und Installationsanleitung von gibt es auf der Homepage von Sven Schneider.
(Link zur Seite von Sven Schneider ist nicht mehr aktuell. opal.nanorc)
Opalipse
Opalipse ist ein Opal Plugin für Eclipse. Mehr unter Opalipse.
Proton/Phase5
Einfach die Datei opal_proton_20051119.sch
in Verzeichnis syntax
kopieren.
Programmer's Notepad 2
Programmer's Notepad 2 basiert auf Scintilla. Daher wird eine SciLexer.dll von Scintilla 1.68 oder später benötigt. Eine solche DLL findest du in der jeweiligen wscite???.zip. Außerdem benötigt wird opal_pn2.scheme. Die gehört dann ins schemes Verzeichnis.
Dann in Programmer's Notepad einfach über View -> Change Scheme -> Opal
SciTE
Die aktuelle Version 1.68 unterstützt bereits OPAL Highlighting.
Um alternativ die jeweils aktuellste Version aus der CVS Repository
nutzen zu können, muss man an der Unix Shell etwa folgendes tun:
# Scintilla/SciTE aus dem CVS laden (bei Fehler wiederholen!) mkdir -m744 scite_cvs cd scite_cvs cvs -z9 -d:pserver:anonymous@cvs.sourceforge.net:/cvsroot/scintilla co -P scintilla cvs -z9 -d:pserver:anonymous@cvs.sourceforge.net:/cvsroot/scintilla co -P scite # Kompilieren cd scintilla/gtk make cd ../../scite/gtk make cd ../../..
Danach müssen in scite/src/SciTEGlobal.properties noch zwei Zeilen de-kommentiert werden.
Am besten nach "opal" suchen - das geht am schnellsten:
#Opal|impl||\ #import opal
Global installieren wäre danach gegebenfalls mit
sudo make install
(aus Verzeichnis scite/gtk heraus) möglich.
TextPad
Eine (bisher noch unvollständige) Syntaxdefinition gibt es hier: http://codepad.org/SthPfryj
Diese muss als "opal.syn" in das TextPad\System-Verzeichnis und kann dann wie jede andere Syntax-Definition verwendet werden.
Vim
Für Vim gibt es zwei Highlighting-Definitionen. Eine Highlighting-Definition ist im OCS-Paket im Verzeichnis ocs/lib/vim
enthalten (im cs-Netz also /usr/ocs/lib/vim
). In der README
-Datei der OPAL-Distribution gibt es weitere Informationen. Userseitige Vim-Konfiguration besteht aus dem Kopieren von opal.vim
nach ~/.vim/syntax/
und dem Einfügen von
augroup filetypedetect au BufNewFile,BufRead *.sign,*.impl set ft=opal augroup END
(ggf. nur der mittleren Zeile in einen bereits vorhandenen augroup
-Block) in ~/.vim/filetype.vim
.
Hier die Datei aus der Opal Distribution: opal.vim Es gibt auch eine alternative Highlighting-Definition: opal.vim.
Vim ist im cs-Netz unter /home/pub/bin/vim
verfügbar.