Javakurs2006/Tag 2
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Version vom 4. April 2006, 09:53 Uhr von Martin Häcker (Diskussion) (→Nachmittags: folien verlinkt)
Inhaltsverzeichnis
Vormittags
- Wiederholungsaufgabe zu Schleifen und Arrays
- Aufgabenblatt 3
- Vorlesung 3 zum Nachlesen (detailiert)
- Folien zum Vortrag
Bei Problemen mit dem compiler, die sich darauf beziehen, dass Eure eigenen Klassennicht gefunden werden, schaut mal auf dieser Seite vorbei: Javakurs2006/Probleme
Nachmittags
Übungsaufgaben
Ziel: Ein IOUtility-Objekt schreiben, das Eingabe und Ausgabe in Java einfach macht.
Idee: Verwendung der Java-API lernen.
Empfehlung zum Vorgehen: Ihr solltet für jede Methode, die ihr schrebt, zunächst einen Test in der Main-Methode anlegen. Mit Test ist hier z.B. ein Aufruf der Methode und die Ausgabe ihres Rückgabewertes auf der Konsole gemeint.
Zufallszahlen
- Schlage die Methode Math.random() in der Java-API nach.
- Verwende die Methode, um eine Methode void setRandomGrades() zu schreiben, die jedem Studenten eine zufällige Hauptdiplomsnote zuweist.
Umwandeln in eine Zeichenkette
- Implementiere die Methode toString() für die Student-Klasse.
- Verändere printMe() so, dass sie diese neue Methode verwenden.
- Hinweis: Die Daten eines Studenten sollen dabei in folgendem Format ausgegeben werden:
Matrikelnummer Name
- Beispiel:
123456 Lieschen Müller
- Implementiere die Methode toString() für die StudentDatabase-Klasse, die sämtliche Studenten und anschließend die Anzahl der Studenten in der Datenbank zurückgibt. Jeder Student soll in einer eigenen Zeile stehen und die Zeile mit der Anzahl der Studenten soll mit einem Lehrzeichen oder Tab beginnen.
- Beispiel:
123456 Lieschen Müller 123457 Franz Schmidt _2
- (Wenn Du in der Übung am Vormittag schon eine Methode geschrieben hast, die eine Durchschnittsnote der Studenten berechnet, dann gib diese hier ebenfalls aus).
Arraylists
- Lese den Javadoc zu ArrayList und ersetze in der Studentendatenbank die Datenstruktur Array durch die ArrayList.
- Wie verändern sich die Methoden addStudent(), deleteStudent() und search() (sofern du sie implementiert hast)?
- Gibt es Instanz-Variablen die jetzt nicht mehr gebraucht werden?
Gleichheit
- Implementiere eine equals()-Methode für Student. Diese soll zwei Studenten als gleich betrachten, wenn diese die gleiche Matrikelnummer haben.
Gleichheit verwenden
- Nutze equals(), um eine Methode containsStudent(Student aStudent) zu schreiben, die beim Einfügen eines neuen Studenten in die Datenbank nachprüft, ob dieser bereits in ihr enthalten ist.
IOUtility
- Es soll eine Klasse "IOUtility" geschrieben werden, welche eine Methode void writeStringToFile(String content, String filename) enthält.
- Diese soll einen String in eine Datei schreiben. Schaue dir dafür die Java-Klassen FileOutputStream (vor allem die Konstruktoren) und OutputStreamWriter (für die geerbte Methode write(String)) an.
- Benutze deine eben geschriebende Methode, um die Studentendatenbank in eine Datei auszugeben.
Hinweis:
- Verwende auch hier die toString()-Methode.
- Von den von euch verwendeten API-Methoden können hier verschiedene Exceptions ausgelöst werden, um welche wir uns kümmern müssen.
- Da wir in unserer Methode selbst keine Möglichkeit haben, diese sinvoll zu behandeln, sollen die Exeptions mit "throws" weitergereicht werden.
Weiterführende Aufgaben
- Erweitere das IOUtility-Objekt so, dass ihm bereits im Konstruktoraufruf der Name einer Datei übergeben wird, auf welcher es arbeiten soll.
- Mit dem Aufruf der Methode startReading() soll das Objekt die Datei zum Lesen öffnen, sodass mit der Methode readLine() nacheinander ihre Zeilen ausgelesen werden können. Die Methode readLine() soll dabei null zurückgeben, wenn beim Lesen das Ende der Datei erreicht wurde.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass noch immer Langeweile herrscht, beginne mit den Aufgaben für den dritten Tag.
An die Tutoren
- Eingabe und Ausgabe unter Java ist nicht besonders elegant - vor allem, wenn man bei einer Aufgabe die Vorteile des Stream-Konzepts überhaupt nicht nutzen kann. Die Studenten sollen daher ein Objekt schreiben, das ihnen diese Aufgaben erleichtert. Ein entferntes Vorbild ist uns dabei eine Input-Klasse, die wir an der Princeton-Universität gefunden haben.