Sitzung: Jeden Freitag in der Vorlesungszeit ab 16 Uhr c. t. im MAR 0.005. In der vorlesungsfreien Zeit unregelmäßig (Jemensch da?). Macht mit!

Einführungswoche 2005:Studentisches Engagement

Version vom 18. Oktober 2005, 16:23 Uhr von Felix (Diskussion)
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Begrüßung

  • Vorstellen: Wer sind wir?
    • Namen
    • Wir sind studenten und wir sind wichtig!

<WECHSEL>

Ihr habt jetzt schon einiges zum Informatik-Studium gehört: Formales, Inhaltliches und Organisatorisches. Wir wollen aber jetzt noch ein paar andere Punkte betonen, die aus unserer Sicht mindestens genauso wichtig sind!

Das Informatik-Studium an der TU Berlin schafft nur, wer selbstständig ist. Der Stoff wird euch nicht auf dem Silbertablett gebracht. Niemand wird kontrollieren, ob ihr regelmäßig zur Vorlesung kommt. Ihr könnt euch eure Zeit sehr frei einteilen. Wie ihr lernt, hängt nur von euch ab.

Das ist natürlich eine große Verantwortung. Ihr müsst euch selbst motivieren können und Kurse, Zeiten und Räume selbst heraussuchen. Heute helfen wir euch noch dabei, denn das erste Mal ist natürlich auch am Schwersten. In den nächsten Semestern wird aber von euch erwartet, dass ihr es könnt! Ihr müsst euch also selbst um euer Studium kümmern.

Allerdings sollte man eine Sache nicht vergessen: Selbstständig heißt nicht allein!

Wir legen viel Wert auf Gruppenarbeit. Ihr werdet in den ersten Semestern jedes Übungsblatt in Gruppen abgeben. Ohne Gruppe könnt ihr das Studium nicht schaffen. Das ist natürlich auch so gewollt, denn auch später im Beruf, ob als Professor oder in der Wirtschaft, werdet ihr als Informatiker sehr intensiv mit anderen zusammenarbeiten müssen!

Für eine Gruppe muss man aber natürlich andere Studis kennenlernen. Die ganze Einführungswoche hat daher den hauptsächlichen Zweck, dass ihr Leute kennen lernt, mit denen ihr Gruppen bilden könnt.

Eine gute Gruppe zu finden, ist aber nicht ganz leicht. Wir beide haben es z.B. im ersten Semester nicht geschafft. Eine Gruppe ist aber notwendig, es geht letztendlich immer um euer Studium. Wenn Leute in eurer Gruppe also nichts tun oder einfach verschwinden, müsst ihr euch drum kümmern und euch ggf. neue Leute suchen, mit denen ihr die Arbeit zusammen macht.


Am Ende des Semesters wird natürlich jeder von euch die Klausuren alleine schreiben müssen. Aber für die Klausurvorbereitung ist das Lernen in der Gruppe sehr hilfreich. Auch um zu kontrollieren, ob man das Gelernte wirklich auch erklären kann oder nur "irgendwie" weiß.

Ihr werdet Klausuren zur Genüge aus der Schule kennen. Klausuren hier sind aber anders. Nehmt euch also Zeit, um euch gründlich darauf vorzubereiten. Schaut euch alte Klausuren an, damit ihr wisst, wie die Prüfungen ablaufen. Es gibt allerdings eine Technik, wie ihr die Vorbereitungszeit für eine Klausur stark verkürzen könnt: Wenn ihr die Übungsblätter komplett verstanden habt und in den Tutorien gleich fragt, braucht ihr deutlich weniger Zeit zum Lernen nachher.


<Luft holen>

Wenn ihr euch mal umschaut, seid ihr jetzt 200-250 Leute hier. Das wäre dann von der Menge her gerade so eine normale Vorlesung. Stellt euch also vor, ihr seid die Studenten und wir beide hier sind der EINE Professor.*g* 250 Leute, 1 Professor. Ihr könnt euch überlegen, wie in einer Vorlesung eure speziellen Fähigkeiten gefördert werden können und was der Begriff Massenuni aussagt.

<PAUSE>/<WECHSEL>

Engagement Womit ihr die Massenuni durchbrecht, ist euer Engagement. Das was euch von den anderen unterscheidet, was jeden von euch einzigartig macht, ist das, was ihr macht, ist euer Engagement.

<Luft holen>

Loben: Informatiker schon immer Aktiv Fachschaft / Open Source

Das ist der Punkt wieso wir hier stehen Einige Möglichkeiten:

  • Freitagsrunde: Vorstellen: Es gibt eine lange Tradition, dass sich Studenten für ihr Studium engagieren. Für die Informatik sind wir das, die Freitagsrunde. Zwei von der Freitagsrunde sind wir.
    • Opalix,
    • Klausurensammlung
    • In Workshops erklären wir euch Werkzeuge, um die Zeit für Programmieraufgaben zu minimieren. Davon machen wir noch mehr. Wir bieten eine Plattform, um etwas zu machen.
  • Uni mitgestalten auf allen Ebenen, immer ein Student dabei, neuer Prof, Studiengang
  • Open Source, gibts in anderen Fachgebieten gar nicht, als ob Airbus A380 bauen
  • iCafe, Kaffee, Bier, Brötchen...
  • "Uninformatisches": Sport, Vereine...

<WECHSEL>

Um mal konkreter zu werden, folgendes könnt ihr noch diese Woche machen: a) Am Dienstag gibt es die Uni-Rally um 12:30, bei der ihr den Campus kennen und andere Studis kennen lernt. b) Freitags bieten wir von der Freitagsrunde noch ein Treffen an, auf dem wir genauer darauf eingehen können, was an dieser Uni gerade passiert und wie euch das nützen kann. Nur soviel: Ihr lebt in interessanten Zeiten! c) Und natürlich nicht zuletzt am Freitag Abend die Party im iCafe, die von euch Erstsemestern mit organisiert wird. Natürlich seid ihr wie immer nicht allein, sondern die iCafe-Leute helfen euch. Einer davon ist z.B. Ole hier vorne. Den trefft ihr nachher im iCafe, wenn ihr die Party mit organisiert.

Unabhängig von dem eben Gesagten gibt es aber noch zwei Aufgaben für jeden von euch:

  1. Findet einige Leute (mindestens vier), mit denen ihr Gruppen bildet. Tauscht Telefonnummern!
  2. Findet eine Sache, bei der ihr euch langfristig engagiert.

So, wir wünschen euch jetzt noch viel Spaß im Studium. Es wird nicht leicht, aber ihr könnt es schaffen!

<WECHSEL> Danke, Tschüß und auf Wiedersehen.

Gedanken für das nächste Mal

  • Nachdenken über Massenuni nicht gut
  • Günther Maurer von der Studienberatung hat fast alles über Selbstständigkeit schon gesagt. Nächstes Mal besser absprechen.