Sitzung: Jeden Freitag in der Vorlesungszeit ab 16 Uhr c. t. im MAR 0.005. In der vorlesungsfreien Zeit unregelmäßig (Jemensch da?). Macht mit!

PSS Gedächtnisprotokoll Klausur WS0910

Version vom 28. Februar 2012, 17:49 Uhr von Paul (Diskussion | Beiträge)
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Aufgabe 1 (11 Punkte)

E -> E + A 
   | E - A 
   | A
A -> ( E ) 
   | ide

Grammatik umformen und originale und umgeformte Grammatiken auf LL(1) prüfen (mit DirectorSets)

Aufgabe 2 (13 Punkte)

Absy (2 Punkte) und Parser ohne Fehlerbehandlung (11 Punkte) für Java Methodenaufrufe

Beispielsatz: x.f(y.g(y,a),b)

Originale und umgeformte Grammatiken waren vorgegeben, aber ohne semantische Aktionen

Falls Kombinatorparser, musste man die Standardkombinatoren ( ; | ), read, shift, usw. nicht hinschreiben

Aufgabe 3 (6 Punkte)

Typcheck von where-Ausdruck: (...) where (v == ...)

Gegeben war:

 DATA Expr == where(e1:Expr, ide:denotation, e2:Expr)
              ...
FUN typecheck : expr ** env -> result
DATA result == avail(t:Type)
               nil

und die Lambda Kalkül Regel:

gamma, v:t2 |- e1:t1 , gamma |- e2:t2
--------------------------------------
gamma |- where(e1:t1, v:t2, e2:t2) : t1

Aufgabe 4 (7 Punkte)

Unifikation:

FUN lengthOne : seq[alpha] -> bool
FUN filter : (alpha -> bool) ** seq[alpha] -> seq[alpha]
DEF f == \\s. filter(lengthOne)(s)

Baum für f (als Abstraktion) war vorgegeben und musste auf Typkorrektheit geprüft werden. D.h. Typgleichungen angeben und Unifikation durchführen.

Aufgabe 5 (7 Punkte)

SECD ausführen für den Ausdruck: (\\x.add(x 2))(4)

Aufgabe 6 (4+1+1 = 6 Punkte)

1) Stack Machine Code für Funktion generieren:

int f(n) {
 if(n < 2) {
   return n;
 } else {
   return 3 * f(n - 2);
 }
}

Angegeben war Pseudocode-Befehle wie load<n>, lt, ret, goto-on-false L, mul, sub, call L

2) 2 Varianten von Code für eine while-Schleife angegeben: einmal Naive Variante und einmal aus der VL Besprochene Optimierung

Gefragt war welche Variante besser war.

3) 2 Varianten von Code für einen mathematischen Ausdruck war vorgegeben. Einmal naive Variante, einmal mit dem tieferen Baum zuerst ausgeführt. Gefragt war welche Variante besser ist.

Mögliche Lösungen

Aufgabe 3

DATA Expr == where(e1:Expr, ide:denotation, e2:Expr)


FUN typecheck : expr ** env -> result


DATA result == avail(t:Type)
               nil


DEF typecheck(where(expr1,name,expr2), envi )== 
		LET
		result1 == typecheck(expr2,envi)
		IN
		IF result1 nil? THEN
		 	result1
		ELSE
		typecheck(expr1,def(name,t(result1),envi))
               FOO