Benutzer:Dirk/Rob o' Erter
Rob o' Erter
RL und Roboter sind immer so eine Ansicht-Sache. Wo hört der Mensch auf und wo beginnt die Maschine? Was sind Gedanken, was ist Realität? Wo hört die Wissenschaft auf und wo beginnt der Glaube. Wo Lehrt uns die Philosophie mehr als die Medizin? Welche Bedeutung hat eine Zahl, wenn man nichts über den Determinismus weiß?
8 ist die Zahl, die von dem einem Augenblick an meine Zahl werden sollte. Sie ist eine sehr systematische Zahl; die kleinste diskrete Bitlänge des States eines herkömmlichen digitalem Systems; eine 2er Potenz, welche wiederum die kleinste Primzahl ist. Dieses anscheinend so stabile (Binär-)System basiert also auf einer unkontrollierbaren Primzahl ... Hmmm ... Die Acht ist also sehr systematisch, basierend auf einem chaotischen System. Und sie kommt in vielen deutschen Wörtern vor: Achtsam, Achtung, Achterbahn, Macht ...
Die Macht der Systeme oder besser: Das System der Macht. Hochschulsysteme! Basierend auf Wirtschaft! Wirtschaftssysteme! Das alles basiert auf dem Mythos des Bildens, was nach diesen eindeutig messbar ist, nämlich mit dem IQ. Oder anders: Leistung! Arbeit/Zeit = Effizienz. Das ist also intelligent? Und es gibt ganz klar eine Korrelation zwischen Bildung und Intelligenz. Das ist natürlich nicht Anzweifelbar. Wenn doch, dann hat man sich gegen dieses System verschworen. In der Scene spricht man dann von Terroristen. Und wenn man dann immer noch versucht intelligent (als ungebildeter) zu wirken, dann gibt es nur eine Lösung: SEK!
!!! begin !!!
Vielleicht, hatte diese ganze Aktion etwas mit einem vorherigen Notruf zu tun. Dieser hatte sich allerdings selbst auffällig verhalten. Z.B. das Handy zum einem (richtigen) Zeitpunkt ausgeschaltet. Und ich kann ihn euch beschreiben: 29-Jähriger Ex-Student der TU Berlin. Vorzeitig Exmatrikuliert, Einzelgänger und neigt in stressigen Situationen zu Wutanfällen. Das einzige, was beim Eintreffen des Einsatzes von ihm mitbekommen wurde: Er wollte seine große schwarze Tasche haben. Derjenige hat (wohl anscheinend) sein Handy erst gegen 15:00 wieder eingeschaltet.
Naja, offiziell wurde nun ein Schuldiger gefunden. Das ist das Wichtigste. Es glauben ja noch viele an dieses System, der eine Verlust ist nun auch nicht so schlimm.
!!! end !!!
Wie kann das überhaupt sein, dass ein Exmatrikulierter eine Vorlesung
besucht? Da stimmt doch was mit dem nicht! Der mischt sich also ganz
heimlich unter die Gebildeten! Das ist Terrorismus, ganz klar!
Eigentlich ist es inzwischen schon eine Schande als gebildet zu
wirken, das hat nichts mehr mit Intelligenz zu tun, sondern nur noch
damit, dass man möglichst effizient in diesem nicht funktionierenden
System als kleines Rad wirkt (Bacholer/Master).
Und je weiter man in diesem System aufsteigt, desto schlimmer wird es. Und im Übrigen auch, je weiter man hinab fällt. Dafür gibt es dann `Maßnahmen zur INTEGRATION'. Da wird einem beigebracht, wie man effizient Geld verdient. Das ist wichtig für dieses System, denn Arbeit=Geld, somit ergibt sich Arbeit/Zeit = Geld/Zeit ... Und das ist sogar doppelt genial, denn wenn alle Menschen nicht mehr können und keine Zeit mehr haben, dann werden sie krank. Und dann fließt noch mehr Geld. Da kann sich ein neues kooperatives System bilden, denn wenn Bildung und Wirtschaft nicht mehr funktioniert, dann machen wir Gesundheit! Genial, das nennen wir dann einfallsreicher Weise `Gesundheitssystem'. Genial!
Ich weiß sogar schon, was passiert, wenn das auch nicht mehr funktioniert. Dann machen wir Krieg zur Wirtschaft. Ich weiß auch schon wie: Wir `INTEGRIEREN' die Bundeswehr in die Wirtschaft. Dann müssen sie selber zusehen, wie sie zu Geld kommen: Angebot und Nachfrage und so! Dann müssen die faulen Soldaten auch mal was tun für ihr Geld; und zwar Krieg führen! Und das ist wiederum doppelt genial, weil die Angegriffenen die MÜSSEN sich ja verteidigen und somit können die sich ja gar nicht dem Krieg entziehen. Und das fördert die Wirtschaft. Und wer angegriffen wird ist ja wohl klar: Die Terroristen! Also die System-Gegner, die dieses System verstehen! GENIAL!
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Zurück zu den Robotern:
- langer Atemzug*
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- nochmal langer Atemzug*
Pacman, was assoziiert man damit als erstes? Viele wahrscheinlich `sau dumme KI'. Gebildete wahrscheinlich: `Dijkstra'. Ich denke mir: Man, dass der nicht paranoid wird. Ständig laufen dem irgend Geister hinterher. Einerseits total dumm, andererseits schafft es die Masse der Dummheit dann doch ihn zu besiegen. Hmmm ... Ständig muss er irgendwelche Pillen schlucken, damit die Geister verschwinden und sobald er keine mehr nimmt, sind sie wieder da. Naja, aber eines muss man ihm lassen, er hat immer ein strahlendes Gesicht :) ...
Schon erstaunlich, das viele autonome Roboter menschlicher wirken als diese Geister. Da fragt man sich eigentlich, was macht diese Menschlichkeit aus? Wahrscheinlich ist es irgendetwas, was wir gar nicht mit Menschlichkeit assoziieren würden. Also, lassen wir mal viele Sinneseindrücke weg, die einen Menschen aus machen: Tastbarkeit, Stimme, Sehen. Da bleibt eigentlich nur noch das Fühlen übrig. Das ist ja dann auch das, was man beim Chatten erfährt. Fühlt es sich nach einem Menschen an, oder eher nicht? Wo man dann beim Turing-Test wäre. Man fühlt also einen Menschen in der Nähe, der gar nicht da ist. Andererseits gibt es vielleicht auch die Möglichkeit, dass man einen Menschen in der Nähe gar nicht fühlt. Oder man hört Stimmen, spürt eine Person oder sieht jemanden, der gar nicht da ist. Wo beginnt also der Mensch (oder die Menschlichkeit) und wo hört sie auf?
Das scheint also im ersten Augenblick ein Fall für die Wissenschaft zu sein. Aber Wissenschaft setzt ja (im strengsten Fall) auch nur auf Axiome, die man GLAUBEN muss. Glaubt man also nicht an diese Axiome, dann macht es also auch keinen Sinn an die Wissenschaft dahinter zu Glauben. Wissenschaft scheint also so etwas, wie eine Glaubens-Frage zu sein. Schon erstaunlich, dass ausgerechnet !einige! dieser Wissenschaftler nichts vom Glauben halten. Aber das ist ein Fachgebiet für sich. Für mich steht fest, dass Wissenschaft auch nur eine Gaubens-Richtung ist. Inwieweit man von einer Religion sprechen kann ist sicherlich fraglich, aber es ergeben sich die gleichen sozialen Muster.
Ein Problem an Wissenschaft ist sicherlich, dass es darauf basiert Intuition/Instinkte zu eliminieren. Das kann man schon als eine Art Abrichtung oder Züchtigung sehen. In Gesellschaften, in denen Bildung im Vordergrund stehen, gibt es niedrige Geburtenraten. Kann man die Geburtenrate als eine Art Maßstab für `Lebensglück' sehen? Ich denke schon, was hier (zumindest in den westlichen Staaten) niemals jemand zugeben würde. Denn in unserem System gilt: Glücklich sein hat was mit Geld, einen Arbeitsplatz und guter Versicherung zu tun. Und wer daran nicht GLAUBT, dem wird Angst gemacht. Mit allen Mitteln. Man könnte verarmen, einem könnte etwas passieren. Wo wir wieder bei den INTEGRATIONS-Maßnahmen wären. Tatsächlich denke ich, dass Lebensglück etwas mit Lieben, Menschlichkeit zu tun hat. Und, eben auch, dass man auch mal was einstecken muss. Krasser Vergleich: Also lieber sterbe ich früher und kurzfristig, als mein ganzes Leben lang in eine Krankenversicherung zu zahlen und zu wissen dass meine Wahrscheinlichkeit an da-und-daran zu sterben ziemlich hoch ist, immer mit der ANGST: `Ouh weia, mir könnte jeden Augenblick etwas passieren.' Gut das ist Ansichtssache, aber es geht ja noch weiter. Es ist ja nicht nur so, dass es einen persönlich depressiv macht, sondern auch die Leute, die daran Arbeiten entsprechende ... ja, sagen ... Methoden zu entwickeln. Die Zeit sollten diese Leute lieber damit verbringen mal Familien zu gründen und mal junges, FREUDE bereitendes Leben in die Welt zu setzen! Und ECHTES Lebensglück zu erleben.
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Ich schweife schon wieder ab: Roboter! Also, nach Alan Turing ist jemand ein Mensch, wenn es sich nach einem Menschen anfühlt. Unabhängig von irgendwelchen Axiomen, die man zugrunde legt. Wenn man jemanden nun nur aus dem Internet kennt und es sich wie ein Mensch anfühlt; kann es dann passieren, dass sich diese ganze Situation umdrehen kann? Also, dass wenn man denjenigen dann im RL trifft, es sich nicht echt, sondern eher wie eine Maschine anfühlt? Es wäre komisch. Aber wenn man darüber nachdenkt vielleicht plausibel, wenn man die Kommunikation über das Internet besser beherrscht als via RL. Es könnte sich eine Art Ohnmacht ergeben. Die Sinneseindrücke können vielleicht nicht mehr als eine Quelle ausgemacht werden. Und obwohl man sieht, dass derjenige spricht, hat man das Gefühl dass es ein anderer sagt und die Person nur die Lippen bewegt. Dann stellt sich die Frage, was wirkt eher nach Mensch? Die Stimme oder die Person, die vor mir steht? Vielleicht die Stimme? Das würde aber jeder Wissenschaft widersprechen. Andersherum würde es schon eher in die Wissenschaft passen, was man sieht, das IST. Die Wissenschaft hat da nämlich auch eine Begründung für. Im ersten Fall, also die Stimme ist Wirklichkeit, würde etwas aus dem Nichts entstehen. Das ist wissenschaftlich unmöglich. Im zweiten Fall ist es aber schon plausibler, da der gesehenen Person einfach die Stimme fehlt. In der Wissenschaft kann also etwas verloren gehen, aber nicht einfach etwas aus dem Nichts entstehen. In einer Religion hingegen wäre das erlaubt. Das scheint also ein Punkt zu sein, wo sich Wissenschaft und Religion unterscheiden.
Gut, aber das Problem haben wir bei Robotern nicht, da ihnen meist nur die Stimme fehlt. Hat das Verhalten des Roboters Auswirkungen auf seine Menschlichkeit? Gut, die Antwort ist natürlich ganz einfach: Natürlich, denn wenn er sich intelligent verhält, dann wirkt er menschlich und wenn nicht, dann wirkt er wie ein Maschine ;P ... Aber was ist Intelligent? Und da kommt an nämlich ganz schnell auf die Lösung, die ja unanzweifelbar ist: Wenn er einen hohen IQ hat. Ganz ehrlich?! Aus eigener Erfahrung habe ich genau gegenteilige Erfahrung gemacht: Menschen mit hohen IQ sind Maschinen! Wirklich! Das ist aber auch klar, wenn man sich mal anschaut, wie der IQ `gemessen' wird.
TODO ...
Viele möchten das werden, was ich bin, können es aber nicht, da es dieser Gesellschaft widerspricht und sind das was sie nie sein wollten. Andersherum bin ich das, was ich nie werden wollte, weil ich diese Gesellschaft nicht verstehe; würde aber gerne das werden was die anderen nie sein wollten. Also haben wir anscheinend die gleichen Probleme, aber unterschiedliche Ziele.
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Weiß nicht, ob ich das wirklich veröffentlichen sollte. Ich habe in meinem Leben schon so viel Müll geschrieben, was ich wieder gelöscht habe. Diesmal mache ich es :) ... Eine sehr nette Dame meinte mal, dass ich mal mehr reden sollte und meine Meinung mal öffentlich vertreten sollte. Ich trau mich diesmal ... Hoffentlich war das die richtige Entscheidung?!
Dirk.