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JBuilder

Version vom 28. Februar 2005, 08:59 Uhr von 84.191.137.95 (Diskussion)
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1 Borland JBuilder 8

JBuilder ist wie der Name schon sagt eine IDE nur für JAVA. Die IDE selbst wurde in JAVA entwickelt und macht es daher möglich auf verschiedenen Plattformen/Betriebssystemen eingesetzt zu werden, falls eine JDK 1.4 Version dort existiert. Die Hardware-Anforderungen sind entsprechend hoch. Je nachdem welche Edition von JBuilder man einsetzt variiert der benötigte Festplattenplatz zwischen 500-1200MB. Unter 256MB RAM sollte man nicht versuchen mit JBuilder zu arbeiten. Es macht einfach keinen Spass mehr, wenn die Antwortzeiten der IDE bei grösseren Projekten mehrere Sekunden beträgt. Einen PentiumII/233 bzw. UltaSPARCII Prozessor laut System Requirements als Minimum zu betrachten, sollte man auch nicht allzu ernst nehmen. Ein schnelles System ist die Grundlage für flüssiges arbeiten mit JBuilder. Das war schon immer so und wird sich nicht ändern.

Dafür kann man auf eine Vielzahl von Funktionen zurückgreifen, je nach dem welche Edition (Personal, SE, Enterprise WebLogic/ Performance Bundle) man sein eigen nennt. Hervorgehoben seien hier Projektmanagement, Refactoring, UML code visualization (nur bedingt), XML support, Servlet support für JSP, Datenbank Integration, ... Erwähnenswert sind weiterhin die gute, ausführliche Hilfe und Wizards, die den Entwickler bei der Erstellung von Projekten, JAR Archiven oder Swing/AWT GUIs helfen.

Was mir sehr persönlich sehr entgegenkam, war die Möglichkeit das Tastaturlayout anzupassen (emacs style) und die Formatierung des Quelltextes zu beeinflussen.

Auch Borland hat das Potential der open source community erkannt und bietet unter dem Titel OpenTool Framework eine Schnittstelle zur Erweiterung der IDE an. Wer dazu mehr wissen möchte, sollte unter http://bdn.borland.com genug Informationen finden.

Fazit: Wir haben es hier mit einem komplexen professionellen Entwicklungstool für JAVA zu tun, dass allen Ansprüchen gerecht werden möchte. Leider sind die Systemanforderungen recht hoch und der Preis ist auch nicht zu verachten. Da sollte man sich vorher gut überlegen, ob man diesen Funktionsumfang überhaupt braucht. Akustisches Feedback bei einem Kompilierfehler ist sicherlich nett, aber...

Wer vorher probieren möchte, der kann sich von http://www.borland.com eine Trial Version herunterladen (und sich überzeugen lassen?).