Doppeldiplom SJTU
Inhaltsverzeichnis
Doppeldiplomabkommen
Im März 2003 wurde das erste Doppeldiplomabkommen zwischen einer chinesischen und einer deutschen Universität überhaupt geschlossen - zwischen der Shanghai Jiao Tong University und der TU Berlin.
Gestartet hat das Programm bereits im August 2003, als vier deutsche Informatiker für das zweijährige Masterstudium an die Shanghai Jiao Tong University gegangen sind.
Mittlerweile wurde das Programm auf die anderen Studiengänge der Fakultät ausgeweitet und es können auch Elektrotechniker und Technische Informatiker daran teilnehmen. Darüber hinaus wurde in einem Austauschabkommen auch die Möglichkeit kürzerer Auslandsaufenthalte geregelt, welche zwar nicht mit dem Doppeldiplom enden, welches jedoch die gegenseitige Anerkennung der Prüfungsleistungen sicherstellt.
Im Oktober 2007 wurde das alte Doppeldiplomabkommen an den neuen Studiengang Bachelor/Master Informatik angepasst.
Gemeinsames Forschungsinstitut in Shanghai
Die Fakultät hat mit der Shanghai Jiao Tong University (SJTU) im März 2005 ein gemeinsames Forschungsinstitut in Shanghai gegründet, das
TU Berlin - Shanghai JTU Joint Research Lab for Information and Communication Technology
- Direktor des Instituts: Prof. Sheng Huanye von der SJTU
- Stellvertretender Direktor: Prof. Dr. Bernd Mahr, von der TUB
Austauschstudierende
TU Studierende an der SJTU
2003 - 2005
- Timo Glaser: glaser@cs.tu-berlin.de
- Marco Kunze: ma-kunze@gmx.de
- Martin Mehlitz
- Sebastian Nowozin: sebastian@nowozin.de
Alle Austauschstudenten des Jahrgangs 2003 - 2005 sind Informatiker.
2004 - 2006
- Pascal Bertram
- Jan Böhm
- Jalda Dworzak
- Mathias Eitz
- Nils Plath
- Johannes Schaback: johannes.schaback@gmail.com
Alle Austauschstudenten des Jahrgangs 2004 - 2006 sind Informatiker.
2005 - 2007
- Robert Bosse
- Oscar Koller
- Nikolai Panasenko
- Erik Simon
- Dennis Wieruch
2006 - 2008
- Martin Goerg (Informatik)
- Dorian Schneider (Elektrotechnik)dorian@redcodes.net
- Stephan Spiegel (Informatik)
- Daniel Sturm: mail@DanielSturm.de (Informatik)
- Philipp Mandelartz (Elektrotechnik, 1 Semester Austausch)
- Marco Jeub (Elektrotechnik, 2 Semester Austausch)
- Moritz Göldner (Elektrotechnik, 1 Semester Austausch)
2007 - 2009
- Georg Bartels: bartels@cs.tu-berlin.de (Technische Informatik)
- Achim Weimert: achimw@cs.tu-berlin.de (Informatik)
2008 - 2010
- Moritz Ehlke: moe@mo-hai.de (Informatik)
SJTU Studierende an der TU Berlin
2004 - 2006
- Liu Sizhong: Toxiod_private@hotmail.com
- Ni Hao: Alphonse_ni@hotmail.com
- Xu Kaixi: yzxkx@hotmail.com
- Zhang Ren: zyca@citiz.net
2005 - 2007
- Huang Zhiyi: freeup_hzy@hotmail.com
- Li Feng: windman021@hotmail.com
- Shen Yun: talmud1029@hotmail.com
- Tian Kuan: tiankuan@gmail.com
- Wang Fei: wf_sjtu@hotmail.com
- Zhang Jianhong: skiperzhang@yahoo.com.cn
- Zhang Zhiyuan: farorlando@gmail.com
Chinesisch lernen - 学习中文
Zum Erlernen von Mandarin gibt es sicher viel zu sagen, so dass sich sicher eine eigene Wiki-Seite lohnen würde. Ich möchte hier nur kurz ein paar grundsätzliche Tipps geben.
- Nehmt an dem Programm teil, fahrt nach China und redet, redet, redet ;-) Anders funktioniert es einfach nicht ...
- Die Sprach- und Kulturbörse der TU-Berlin bietet Chinesischkurse an. Damit hat man wenigstens einen Einstieg in die Sprache und kann in China darauf aufbauen.
- Chinesepod ist ein Podcast aus Shanghai. Seit September 2005 wird jeden Tag eine neue Folge veröffentlicht. Man kann ohne jegliche Vorkenntnisse einsteigen und sich mit den späteren Folgen verbessern.
- Wenlin (文林) ist das beste Nachschlagewerk für chinesische Zeichen und eine exzellente Übersetzungshilfe.
- Rosetta Stone ist eine Software, die Mandarin per Assoziation mit Bildern vermittelt. Ohne Vokabellisten, Grammatikregeln und Übersetzungen wird nur per Bild, chinesischer Sprache und Schriftzeichen gelernt. Sehr empfehlenswert zum Verbessern des Hörverständnisses.
Förderungsmöglichkeiten
Es gibt diverse Förderungsmöglichkeiten, hier ein paar Beispiele:
- Begabtenförderungswerke (wie die Stiftung der Deutschen Wirtschaft oder die Studienstiftung des Deutschen Volkes) vergeben Stipendien, welche für einen Großteil des Studiums gelten. Für die Zeit des Auslandsaufenthaltes wird ein Auslandszuschlag bewilligt. Dies ist die wohl interessanteste Finanzierungsmöglichkeit, da neben der finanziellen Förderung, insbesondere bei der SDW, ein umfassendes ideelles Förderungsprogramm angeboten wird.
- Die Studienstiftung des Deutschen Volkes bietet neben der Grundförderung ein reines China Stipendienprogramm
- Bafög wird im ersten Jahr weitergezahlt, es soll auch möglich sein im zweiten Jahr weiter gefördert zu werden, hierzu gibt es aber bei den bisherigen Austauschstudenten noch keine Erfahrungswerte.
- Auslandsbafög kann selbstverständlich auch beantragt werden.
- Prof. Hommel konnte den DAAD für das Doppeldiplomprogramm gewinnen (nicht die kürzeren Programme). Somit kann man bei zweijährigem Aufenthalt das erste Jahr vom DAAD gefördert bekommen. Bei direkter Bewerbung beim DAAD ist auch eine Förderung beider Jahre möglich.
Vorbereitung
Sehr wichtig ist es sich vor Abreise ein wenig mit dem Land und der Sprache auseinanderzusetzen (siehe Chinesisch lernen). Darüber hinaus gibt es jedoch noch viele Dinge die beachtet werden sollten. Marco hat eine interessante Liste dazu verfasst: Vorbereitung für das Studium in China
Weblinks
- http://www.mo-hai.de/ - Moritz Shanghai-Blog
- http://www.sjtu.edu.cn/ - Offizielle Website der Shanghai Jiao Tong University
- http://www.sjtu.edu.cn/english/ - Englische Website der Shanghai Jiao Tong University
- http://iv.tu-berlin.de/teaching/DoppelDiplom/AgreementDualDegree-2007-07-03.pdf Text des neuen Doppelmasterabkommens Informatik
- http://iv.tu-berlin.de/teaching/DoppelDiplom/tu-sjtu.pdf - Text des alten Doppeldiplomabkommens
- http://iv.tu-berlin.de/teaching/DoppelDiplom/faq-tu-sjtu.html - Von der Fakultät betriebene Liste mit häufig gestellten Fragen
- http://iv.tu-berlin.de/teaching/AustauschProg/ - Informationen zum Austauschabkommen (ohne Doppeldiplom)
- http://iv.tu-berlin.de/research/coop-sjtu.pdf - Informationen zum gemeinsamen Forschungsinstitut der TU Berlin und der SJTU in Shanghai