SiR Gedächtnisprotokol SS07
Gedächtnisprotokoll Sicherheit in Rechensystemen SS 2007
- Welche Varianten er Zugangskontrolle zu einem Rechensystem kennen Sie?
- TODO
- Wie funktioniert der Passwortmechanismus bei Unix?
- Ein neues Password wird mit einem Salt verkettet und mit Crypt(3) verschlüsselt gespeichert. Beim Vergleich wird m.H. der User-ID das Salt geholt und Crypt(3) des Passworts berechnet und mit dem gespeicherten Wert vergliechen.
- Was ist zu beachten, wenn man sich über ein unsicheres Netz in seinen ,,Heimatrechner" einloggen möchte
- Das Netz kann abgehört werden.
- Welches formale Grundmodell haben wir zur Diskussion der Zugriffskontrolle zugrundegelegt?
- TODO
- Was sind die Vorzüge und Nachteile von Capabilities gegenüber Zugriffkontrolllisten?
- TODO
- Welche grundsätzlichen theoretischen Aussagen gibt es bezüglich der Frage, ob ein Subjekt in den Besitz eines Rechts an einem Objekt gelangen kann?
- TODO
- Was ist der Unterschied zwischen De-facto- und De-jure-Analyse im Take-Grant-Modell?
- De-Facto analysiert den Datenfluss
- De-Jure analysiert den Rechtefluss
- Erläutern Sie die Grundoperationen zur De-Facto- (De-Jure-) Analyse.
- Welche Arten von Angriff sind auf eine Kommunikationsverbindung möglich und welche Gegenmaßnahmen kann man ergreifen?
- TODO
- Erläutern Sie und vergleichen Sie symmetrische und asymmetrische Verschlüsselungsverfahren?
- Symmetrisch: Gleicher Schlüssel zum Ver- und Entschlüsseln der Nachricht
- Asymmetrisch: Verchiedene Schlüssel (Public Key und Secure Key)
- Symmetrisch ist schneller
- Assymetrisch behebt das Problem des Schlüsseltausches, welches bei Symmetrischer Verschlüsselung auftritt
- Wie funktioniert die Schlüsselerzeugung beim RSA-Verfahren?
- Man nimmt zuerst zwei Primzahlen P und Q
- Dann berechnet man die Zahlen N und Z mit N = P*Q und Z = (P-1)*(Q-1)
- Dann sucht man ein X, so dass X teilerfremd und kleiner Z
- Dann sucht man ein Y, so dass es gilt: (X*Y)mod(Z)=Z', wo Z'={Z*0 + 1, Z*1 + 1, Z*2 + 1, ...}
- SK ist dann das Paar (X, N) und PK ist das Paar (Y, N)
- Wie kann man die Unverfälschtheit einer Nachricht sicherstellen?
- M.H. einer digitalen Signatur
- Man belegt damit Integrität (z.B. Hash-Wert) und Authentizität (den Hash-Wert asymm. verschlüsseln)
- Bsp. ist PGP
- Was versteht man unter einer Firewall und welche Typen kann man unterscheiden?
- TODO
- Wie sind die Regeln in einem Paketfilter aufgebaut?
- TODO
- Welche Ansatz verfolgt die Informationsflusskontrolle im Gegensatz zur Zugriffskontrolle?
- TODO
- Was versteht unter einem impliziten Informationsfluss?
- TODO
- Wie sollte ein ,,gutes" Passwort aussehen?
- Mind. 8 Zeichen
- Alphanumerisch (Ziffern, Buchstaben, Sonderzeichen)
- Assoziationslos
- Wie kann man die Integrität von Capabilities im Speicher schützen?
- TODO
- Wie ist der Adressraumschutz in den Adressierungsmechanismus eingebaut?
- TODO
- Was ist ein Informationsflussmodell?
- TODO
- Was versteht man unter ,,Konfusion" und ,,Diffusion" bei einem Kryptoverfahren?
- Das Ganze bezieht sich auf Anforderungen an Hash-Funktionen
- Konfusion: Verkomplizierung eines Verschlüsselungsverfahren
- Diffusion: Ein kleine Änderung am Eingang bewirkt einen möglichst große Änderung am Ausgang
- Wie funktioniert die Authentisierung in Kerberos?
- zu lang. Siehe dazu Skript 4-38ff.
- Welche Anforderungen stellt man an die Sicherheit in vernetzten Systemen?
- TODO
- Was versteht man unter ,,Ringschutz"?
- TODO
- Erläutern Sie die Begriffe ,,Virus", ,,Wurm" und ,,Trojanisches Pferd".
- Virus: Ein Programm, das sich selbstständig vermehren kann und u.U. böswillig verhalten
- Wurm: Ein Programm, das sich im Netzwerk verbreitet und verteilt funktioniert
- T.P.: Ein Programm, das sich für "gut" ausgibt, jedoch nebenbei "böse" Sachen tut
- Was sind die Bestandteile eines Sicherheitskonzepts?
- TODO
- Erläutern Sie den Authentisierungsmechanismus nach Needham-Schroeder.
- zu lang. Siehe dazu Skript 4-35.
- Was leisten kryptographische Prüfsummen, was Hash-Funktionen?
- TODO
- Was versteht man unter code-basierter Zugriffskontrolle?
- Nennen Sie einige allgemeine Prinzipien beim Entwurf sicherer Systeme (nach Saltzer und Schroeder).
- Subjekte mit minimalen Rechten
- Alles grunsätzlich verboten
- Alles wird geprüft
- Security-Mechanismus (SM) ist klein und einfach
- SM ist öffentlich bekannt
- SM ist einfach zu verstehen und zu bedienen
- Vermeiden von Objekten, die gemeinsam benutzt werden
- Bei kritischen Objekten den Zugang von mehreren Faktoren abhängig machen
- Was versteht man unter Common Criteria (CC)?
- CC ist eine Zertifizierung, welche einer Software eine Sicherheitstuffe anhand der Entwicklungskonrolle zuweist.
- bezieht sich nur auf einen Versionsstand der Software
- Ist schweineteuer und meist zu stumpf
- Was ist die Idee einer Trusted Computing Base?
- Sicherheitsprüfung im Kern (Schallenmodel mit abnehmender Sicherheit in Richtung Rand), d.h.:
- Vollständigkeit: Alle Zugriffe müssen über die TCB führen.
- Trennung: Trennung der sicherheitskritischen Teile vom Rest des System erleichtert deren Schutz.
- Einheitsbildung: Alle Sicherheitsfunktionen werden durch eine einzige Programmkomponente realisiert
- Änderbarkeit: Modifikation sind leichter durchzuführen und einfacher zu testen.
- Kompaktheit: Wegen ihrer funktionalen Beschränktheit ist die TCB klein.
- Verifizierbarkeit: Wegen ihrer geringen Größe kann die TCB leichter verifiziert werden.
- Erläutern Sie das Bell-LaPadula- Modell.
- TODO
- Was ist der Unterschied zwischen ECB und CBC bei der Verschlüsselung längerer Texte?
- Bezieht sich auf synmmetrische Verschlüsselung
- ECB: Jeder Block einzeln verschlüsselt
- CBC: Der Vorgängerblock nimmt Einfluss auf die Verschlüsselung des aktuellen Blocks
- CBC ist natürlich viel sicherer
- Was sind die Anforderungen an eine Digitale Signatur?
- TODO
- Was versteht man unter einer Public-Key-Infrastructure (PKI)?
- Hierarchiesches Netzwerk für Sicherheitszertifikate. Dabei gibt es eine "Ober"-Zertifizierungstelle, welche ihr untergeordnete Zertifizierungsstellen zertifiziert. Diese dann die noch unterstehende usw.
- Kostet alles Geld
- Dafür aber sicher, mit Garantien (inkl. Haftung) und Service
Zusätzliche Fragen
- An einem kleinen Beispiel soll vorgeführt werden wie imn Take-Grand-Modell ein Subjekt A von einem anderen Subjekt B sich ein Recht nehmen kann, obwohl B nur ein Take-Recht auf A hat.
- Warum wird bei einer Firewall zusätzlich die Richtung des Pakets angegeben, lässt sich diese nicht aus der Sender- und Empfänger-IP-Adresse im IP-Header rekonstruieren?
Ja, liese sie sich, allerdings könnte die Absender-IP-Adresse gefälscht sein und so der Eindruck entstehen, das Packet würde von innen an ein Ziel innen geschickt werden.
- Was sind Intrusion Detection Systeme? Welche Arten gibt es? Welche Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Arten?