Sitzung: Jeden Freitag in der Vorlesungszeit ab 16 Uhr c. t. im MAR 0.005. In der vorlesungsfreien Zeit unregelmäßig (Jemensch da?). Macht mit!

Informatisches Propädeutikum

Version vom 5. März 2013, 19:08 Uhr von PaulG (Diskussion | Beiträge)
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Informatisches Propädeutikum ist eine Pflichtveranstaltung im ersten Semester des Studiengangs Informatik nach neuer Bachelor-StuPO. Sie besteht aus 2 SWS Integrierter Veranstaltung und entspricht 2 ECTS-Leistungspunkten.

Inhalt

Den kompletten Inhalt der Propädeutikums-Vorlesung findet man auf der unten aufgeführten Webseite. Hier eine kleine Übersicht, was man sich unter dieser Veranstaltung vorzustellen hat.
Im einen Teil der Veranstaltung geht es um Dinge wie "Schreiben, Schrift und Sprache", oder "Beobachtung und Erkenntnis". Zusammenfassend kann man sagen, es geht um das Aufschreiben, Austauschen und Bearbeiten von Gedanken. Es wird durchaus interessant und erfolgreich versucht, den Blick etwas mehr zu weiten von aktuellen und konkreten Problemen der Informatik, um einen Überblick über "das Ganze" zu geben.
Durchaus wichtiger für die Klausur ist der letzte (sehr viel kleinere) Teil der Vorlesungen. Es sind vor allem die Vorlesungen "Wie recherchiert man?" und "Wie hält man einen Vortrag?" von Interesse. Hier gehts nämlich um genau das, was für die Klausur wichtig ist!

Da es für Leute wie mich (erster Bachelor Jahrgang) relativ undurchsichtig war, was denn nun in der Klausur verlangt wird, will ich hier versuchen, ein wenig über den Ablauf und das zusammenzufassen, was für die Klausur wichtig war. In der Klausur im WS06/07 wurde ca. 6 Wochen vorher ein Recherche-Auftrag erteilt. Es sollte über folgende Themen recherchiert werden:

  • Alan Turing
  • Automatentheorie
  • Das P=NP Problem
  • Induktionsproblem
  • Die Programmiersprache OPAL
  • Das Betriebssystem LINUX
  • Das Studienfach Informatik

Es sollten eigene Aufzeichnungen angefertigt werden, welche auch zur Klausur mitgenommen werden konnten. Der Umfang war nicht direkt vorgegeben, allerdings sollten 3 Seiten pro Thema ausreichen um alles was erfragt werden konnte auch beantworten zu können. In der Klausur wurden dann 4 dieser Themen abgefragt (in der Klausur vom WS 06/07 waren dies Alan Turing, P=NP Problem, Induktionsproblem, das Studienfach Informatik).
Zum einen sollte eine kleine (15-20 Zeilen) Zusammenfassung in eigenen Worten gegeben werden. Dann ein "persönliches Interesse" hervorgehoben werden (5-10 Zeilen) und zuletzt noch 10 Fragen beantwortet werden. Dies selbsverständlich zu jedem Thema.
Vor dem Austeilen der Klausur wurde noch darauf hingewiesen, das die Fragen nicht so ausschlaggebend sind, sondern die eigene Zusammenfassung durchaus genügend Punkte gebe.

Nach meiner Meinung liefen hier im Vorfeld leider einige Dinge schief. Zum einen war das Konzept der Klausur wohl nicht von Beginn an festgelegt. So hieß es hier zuerst, es werde ein Multiple Choice Test, dann wurden es einfache Fragen und beim Austeilen der Klausur wurde dann eröffnet, das auch eine eigene Zusammenfassung zu leisten ist. Ebenso war die Quellenangabe von höchster Wichtigkeit! So wurde durchaus (wenn auch nicht direkt gesagt) erwartet, das man verschiedene Bücher, Webseiten etc. zu jedem Thema mit aufführt! Viele der konkreten Fragen waren nicht durch eine kleine Recherche zu beantworten, sondern hätten durchaus tiefergehender Nachforschungen bedurft. Last but not least war ein Thema dann Induktion (mathematische Anwendung) und nicht das Induktionsproblem (eine phiosophische Frage).

Zusammenfassend lässt sich sagen, man sollte zu jedem Thema folgende Dinge vorbereitet haben:

  • Eine kleine Zusammenfassung in eigenen Worten, mit möglichst vielen Fakten (Form relativ unerheblich).
  • Etwas Besonderes zu jedem Thema herausarbeiten (z.B., dass Verschlüsselung wie "Public Key" durch Lösen des P=NP Problems möglicherweise unbrauchbar wird).
  • Viele, viele Quellen zusammentragem!
  • Einige Fakten kurz und knackig griffbereit haben (für konkrete Fragen wie "Kann das P=NP Problem durch technische Fortschritte gelöst werden?"


Inhalte WiSe 2008/2009: Am Propädeutikum hat sich mittlerweile wohl einiges verändert. Die Hausaufgaben, die zu Semesterbeginn zunächst Klausurvorraussetzungen zu sein schienen, wurden nach ein paar Wochen nach Diskussionen im ISIS-Forum zwischen Studis und den Wissenschaftlichen Mitarbeitern in freiwillige Übungen umgewandelt. Zur Klausur kamen genau 2 Themen ran, die 4 Wochen vorher angekündigt wurden. Es wird Wert darauf gelegt "sichere Quellen" zu nutzen (also nichts ausm Internet). Die Vorlesungen waren für die Klausurthemen eigentlich kaum relevant. Für die Klausur musste für jedes Thema eine Zusammenfassung geschrieben werden, die ausgedruckt mitgebracht werden konnte und es mussten 6 Fragen beantwortet werden. Die Fragen waren teilweise sehr speziell/konkret, dass es ein bisschen Glückssache war, ob man genau diesen Aspekt recherchiert hatte. Bei beiden Themen gab es jedoch auch eine art Wildcard-Frage, bei der man begründet drei recherchierte Fakten hinschreiben konnte, die man für besonders wichtig hält. Bei allen Fakten müssen Quellenangaben hin (Zitierrichtlinien beachten). Für falsche Fakten wurden Punkte abgezogen.

WS 2010/2011 Dieses Semester gab es auch Hausaufgaben, die sich immer auf die aktuelle Vorlesung bezogen haben und in LateX abzugeben waren. Vom Umfang her war das immer eine Seite mit 3-7 Fragen, wobei man zu jeder Frage 1-3 Sätze schreiben sollte. Insgesamt nicht sehr schwer, zum Teil leider etwas ungenau formuliert, sodass man nicht genau wusste was gewollt war. Das lag aber vielleicht auch an den Vorlesungen, da Prof. Mahr schon einen sehr eigenen Stil hat. Bei den Vorlesungen musste man nicht anwesend sein, da der Text der Vorgelesen immer abends online gestellt wurde (sind bei ISIS immernoch zu finden). Nur zur Hausaufgabenabgabe musste man vor der Vorlesung erscheinen, was schon schlimm genug war da es im Architekturgebäude immer gestunken hat.... Mit der Hälfte der Punkte in den HA war man zur Püfung zugelassen. In der Prüfung gab es Fragen zu 3 Themen, wobei diese meist recht Oberflächlich waren und leider ab und an auch sehr ungenau. Das lag auch daran das die Klausurthemen nicht Teil der Vorlesung waren und relativ weiträumige Gebiete umfassten. Zusätzlich gab es bis 75% eine 1.0, weshalb man sich einige Fehler erlauben konnte.

Klausurthemen

  • 03.04.2009 (Nachklausur)
    • Konrad Zuse (einige der Fragen: Welches Studium schloss Zuse wo und wann ab? Wodurch unterschied sich die Z3 von ihren Vorgängern? Mit wem gründete Zuse 1949 die Zuse KG? Was verstand Zuse unter dem Rechnenden Raum? Welche Eigenschaften heutiger Programmiersprachen besaß Plankalkül? Nennen Sie drei besondere Aspekte, die während der Recherche aufgefallen sind, und begründen Sie ihre Besonderheit!)
    • Syntax und Formale Semantik (einige der Aufgaben: Was versteht man unter Semantik und was unter Pragmatik?; Syntax und Semantik erklären bezogen auf Text "Modelle in der Informatik" von Bernd Mahr; Intensionale Logik/Extensionale Logik; 2 Kalküle zur Beschreibung von Computerprogrammen nennen und erklären)
  • 11.02.2009
    • Geschichte der Künstlichen Intelligenz
    • Alfred Tarski

Tipps und nützliche Infos

Persönliche Kommentare

Das Problablabikum ist wirklich eins der nervigsten Dinge die über mich ergehen lassen musste -.-

"Also"[1] "mich"[2] "verwirrt"[3] "dieses"[4] "Propädeutikum"[5] "mehr"[6] "als"[7] "es"[8] "eigentlich"[9] "nützen"[10] "soll."[11]