Sitzung: Jeden Freitag in der Vorlesungszeit ab 16 Uhr c. t. im MAR 0.005. In der vorlesungsfreien Zeit unregelmäßig (Jemensch da?). Macht mit!

Abschlussarbeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Stufenprozess des Schreibens: Ich ([[Felix|Felix Schwarz]] habe meine Texte in drei Iterationen geschrieben: Zunächst Stichpunkte, anschließend in vollständigen Sätzen, jedoch z.T. sehr umgangssprachlich und keine Beachtung der Orthographie und schließlich die Endversion). Beim "Vorschreiben" habe ich sogar bewusst nur klein geschrieben, um mich auf den Inhalt zu konzentrieren.
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Stufenprozess des Schreibens: Ich habe meine Texte in drei Iterationen geschrieben: Zunächst Stichpunkte, anschließend in vollständigen Sätzen, jedoch z.T. sehr umgangssprachlich und keine Beachtung der Orthographie und schließlich die Endversion). Beim "Vorschreiben" habe ich sogar bewusst nur klein geschrieben, um mich auf den Inhalt zu konzentrieren.
  
 
Früh morgens anfangen, konzentriert arbeiten und keine Mails zwischendrin oder vorher lesen. Lieber nach 6,7 Stunden Arbeit um 15:00 Schluss machen und dann die restlichen zu erledigenden Aufgaben abarbeiten. --[[Benutzer:Felix|Felix]] 17:48, 6. Dez. 2006 (CET)
 
Früh morgens anfangen, konzentriert arbeiten und keine Mails zwischendrin oder vorher lesen. Lieber nach 6,7 Stunden Arbeit um 15:00 Schluss machen und dann die restlichen zu erledigenden Aufgaben abarbeiten. --[[Benutzer:Felix|Felix]] 17:48, 6. Dez. 2006 (CET)

Version vom 6. Dezember 2006, 16:50 Uhr

Eine Diplomarbeit termingerecht abzugeben ist nicht ganz leicht. Auf Grund der Länge und des Umfangs sind oft andere Herangehensweisen als im vorherigen Studium nötig. Diese Seite soll angehenden Diplomanden helfen, so dass sie nicht alle Fehler selbst machen müssen, sondern von den Erfahrungen anderer profitieren können.

Vorbereitung

  • Allgemein sollte das Thema in etwa bekannt sein.
  • Keine Urlaube mit festem Termin direkt nach der (geplanten) Abgabe der Diplomarbeit planen -- wenn es länger dauert, seid ihr sonst dumm dran.
  • Eventuelle Zeitvorstellungen mit dem Betreuer absprechen. Achtet darauf, ob der Vertrag des Betreuers ev. ausläuft und ihr daher einen fixen Abgabetermin habt.
  • Vorher noch mal gut entspannen und Urlaub machen!
  • Ihr solltet das Schreibprogramm eurer Wahl kennen (LaTeX?). Wichtige Kriterien für ein geeignetes Programm sind: Keine Abstürze, keine Probleme mit Seitenzahlen, Fußnoten und der Bildpositionierung und eine integrierte Bibliographie-Verwaltung. Auch Versionierbarkeit (z.B. mit Subversion) ist sehr hilfreich. Zudem ist es sinnvoll, wenn man schnell sehen kann, ob der aktuelle Umfang in etwa dem Zielrahmen entspricht.
  • Wenn ihr die Diplomarbeit anmelden wollt und bereits Basis-, Schwerpunkt- und Wahlfach-/Nebenfachlaufzettel besitzt, müsst ihr im Prüfungsamt einen Seminar- und einen Projektschein vorlegen, selbst wenn dies formal nicht eure letzte Prüfung ist und die Prüfungsordnung etwas anderes sagt. Begründung des Prüfungsamts: Sie können nicht in diesen Fällen mehr kontrollieren, dass die Scheine wirklich vor der letzten Prüfung vorliegen.

Während der Arbeit

  • Ein Zeitlogbuch (wieviele Stunden hast du heute/in dieser Woche schon gearbeitet) kann zur Kontrolle sehr hilfreich sein und einen Ansporn bieten, doch noch etwas zu tun.
  • Macht euch einen groben Plan mit festgelegten Meilensteinen. Ihr solltet die Zeit auf keinen Fall vollständig verplanen, sondern mindestens 2-3 Wochen Luft am Ende lassen. Außerdem sollte man für das Schreiben mindestens zwei Monate einplanen. Vielleicht hilft es ja, sich auszurechnen, wieviele Seiten man jeden Tag noch schreiben muss, um sowohl den geplanten Abgabetermin als auch den angepeilten Umfang noch zu erreichen.
  • Wenn die Diplomarbeit einen praktischen Teil enthält, sollte dieser möglichst klein ausfallen. Tendenziell wird die Implementierungsarbeit stark unterschätzt, insbesondere wenn man gut programmieren kann!
  • Alle Gedanken sofort aufschreiben, auch wenn es nur Stichworte und salope Formulierungen sind. Am besten eignen sich dazu auch die eigentlichen Diplomarbeitstexte, damit die Ideen später nicht untergehen.
  • Versionsverwaltung verwenden: Dazu eignen sich insbesondere plain text-Formate wie LaTeX. Bei Verwendung von Eclipse habt ihr auch eine lokale Änderungshistorie, so dass jede Änderung rückgängig gemacht werden kann!
  • Backups machen und zwar jeden Tag und die Sicherungen an unterschiedlichen Orten lagern (z.B. zu Hause und in der Uni). Wichtig sind dabei nicht nur der geschriebene Texte und die eigene Implementierung, sondern auch heruntergeladene Papers und Quellen.
  • Zügig durchziehen, nicht noch nebenbei arbeiten, das kostet nur Zeit. Möglichst auch keine Veranstaltungen nebenbei machen, auch das kostet mehr Zeit als gedacht. Freitagsrunde nebenbei an einem Tag in der Woche ist aber durchaus drin.
  • Mir hat es geholfen, die Texte häufig auszudrucken, so sieht man das endgültige Layout und kann darin auch für Verbesserungen rummalen.
  • Regelmäßig mit dem Betreuer treffen und mit diesem die Aufteilung der Arbeit und den Schreibstil absprechen.

Druck und Bindung

  • Die Diplomarbeit muss gebunden abgegeben werden, ansonsten gibt es von Seiten der Fakultät nur wenige Formvorschriften für die Arbeit. Bei der Bindung wählt man üblicherweise zwischen Leim- und Hardcoverbindung. Erstere kostet etwa 2 Euro, letztere 7-8, ist dafür aber auch wesentlich haltbarer und sieht auch edler aus. Eigentlich kann jeder Copyshop binden, Hardcover gibt es aber nicht überall. Das Binden geht eigentlich schnell (10 Minuten), wenn aber viel zu tun ist, dauert es auch schon mal. Daher lieber nicht auf die letzte Minute binden lassen.
  • Prägungen auf der Titelseite sind das i-Tüpfelchen bei der Hardcover-Bindung, jedoch bei Diplomarbeiten eher unüblich. Sie kosten pro Zeile 3-4 Euro. Nur wenige Copyshops fertigen Prägungen an, außerdem dauert die Prägung auch einige Tage, weil der Text meist per Hand gesetzt wird.
  • CopyPrint am Ernst-Reuther-Platz hat auch sonntags auf und macht sämtliche Druckarbeiten, ist aber eher teuer (verglichen mit Copyshops in Friedrichshain). Dafür kann man auch PDF-Dateien mit Farbillustrationen am Stück drucken, wobei auch nur die farbigen Seiten als solche zählen, während der Rest in s/w gedruckt wird.

persönliche Tipps

Stufenprozess des Schreibens: Ich habe meine Texte in drei Iterationen geschrieben: Zunächst Stichpunkte, anschließend in vollständigen Sätzen, jedoch z.T. sehr umgangssprachlich und keine Beachtung der Orthographie und schließlich die Endversion). Beim "Vorschreiben" habe ich sogar bewusst nur klein geschrieben, um mich auf den Inhalt zu konzentrieren.

Früh morgens anfangen, konzentriert arbeiten und keine Mails zwischendrin oder vorher lesen. Lieber nach 6,7 Stunden Arbeit um 15:00 Schluss machen und dann die restlichen zu erledigenden Aufgaben abarbeiten. --Felix 17:48, 6. Dez. 2006 (CET)